Der Genfer Automobilsalon war in der Vergangenheit bei Besuchern, Journalisten und auch Ausstellern besonders beliebt. Ohne nationale Interessen wie in China, USA oder auch Frankreich und Deutschland mit der IAA war der schweizer Salon so etwas wie neutraler Boden mit kurzen Wegen. Doch dann kam Corona, und bei der Absage des 2020er Salons waren die schweizer Organisatoren, sagen wir mal, nicht sehr geschickt. Die Hallen waren schon im Aufbau und die Hersteller wollten eine für beide Seiten einvernehmliche Lösung, gegen die sich die Genfer wohl sperrten. Das Resultat ist bekannt. Aber die großen Automobilmessen haben es in diesen digitalen Zeiten auch so schon schwer. Genf, die IAA und Paris, die großen europäischen Messen leiden unter einem Schwund an Ausstellern und Besuchern. Außer Renault mit Dacia und einigen wenigen Chinesen die sich nun eine höhere Aufmerksamkeit für ihre Produkte versprechen, reiste kaum ein bedeutender Hersteller nun an den Lac Leman.
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