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3 Minuten Mazda MX30 rev - Ein wirklich sinnvolles E-Auto!

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Mazda MX30 rev – Ein sinnvolles E-Auto!

Logik ist dem Autokunden nicht immer leicht zu vermitteln. So war es von Mazda schon gewagt mit dem MX30 ein E-Auto zu präsentieren, das in Sachen Ökologie das wohl sinnvollste Fahrzeug auf dem Markt ist, leider verstehen die Kunden es aber nicht.
Der Hintergrund: Da bei einem E-Auto der Akku das größte Problem darstellt, hat Mazda folgerichtig diese problematische Größe großzügig an den realistischen Aktionsradius angepaßt. Schließlich brauchen viele E-Autos mehrere Jahre um den CO2-Rucksack durch die Produktion überhaupt einmal auszugleichen. Nun fahren die meisten Menschen, besonders wenn es der familiäre Zweitwagen ist, nicht einmal 30 Kilometer täglich. So könnte der Mazda MX30 das ideale Gefährt sein um umweltschonend einmal pro Woche geladen zu werden und die Familie mobil zu halten. Ein Gewinn unter vielen Aspekten. Leider, ja leider hat der Kunde doch andere Ambitionen. Er möchte zur Not sofort auch lange Strecken fahren und will, ob er es wirklich benötigt oder nicht, lange Strecken fahren. Somit wurde der MX30 mit nur 200 Kilometern Reichweite, gegen jede rationale Logik nicht so angenommen wie erwartet.
Somit machte die neue Situation Mazda erfinderisch.
Angetrieben wird das Miniatur-Kraftwerk von einer Mazda-Spezialität, einem Wankelmotor. Der Kreiskolbenmotor hat ein Kammervolumen von 830 Kubikzentimetern, was etwa 1,66 Litern Volumen bei einer Hubkolben-Maschine entspricht. Er leistet 75 PS und springt immer dann an, wenn die Batterie einen von Fahrer definierbaren Ladezustand oder 20 Prozent unterschreitet. Da der
Wankelmotor ausschließlich fürs Nachladen des Akkus da ist, fährt sich der MX 30 REV wie andere Elektroautos auch. Der deutlich stärkere Elektromotor ist für den Antrieb zuständig, er gibt seine Leistung von 170 PS und seine Drehmomentspitze von 260 Newtonmeter an die Vorderräder weiter.
Bevor der Akku leer ist startet der Wankel und sorgt dafür, dass keine Zwangspause zum Laden eingelegt werden muss.
Apropos Laden: Mazda zeigt, dass sie nicht nur von Ökologie und Verantwortung reden.
Mazda hat an seiner Deutschland- und Europazentrale die größte Photovoltaik-Anlage Leverkusens in Betrieb genommen. Übrigens ist die größte Photovoltaik der Nachbarstadt Köln auch von einem japanischen Autobauer: Toyota! Interessant oder? Die auf dem 14.000 Quadratmeter großen Dach des ehemaligen Teilelagers installierten rund 2400 Solarmodule haben einen Spitzenleistung von einem Megawatt und produzieren jährlich etwas 900.000 kWh Solarstrom. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 300 bis 400 Haushalten. Dafür musste Mazda ein Investitionsvolumen von über eine Million Euro für die Umwelt auslegen.
Dazu der Mazda-Chef Bernhard Kaplan:
Der Anteil des von Mazda selbst genutzten Stroms aus der PV-Anlage liegt bei etwa 50 Prozent oder 500.000 kWh im Jahr. Überschüssiger Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist, was auch den Leverkusener Oberbürgermeister Uwe Richrath mehr als erfreut:

Zurück zum Test des Mazda MX30 rev: 50 Liter Benzin sind im Tank bevorratet, insgesamt reicht die Energie locker für eine Strecke von 500 Kilometern.
Das Zusammenspiel von Verbrenner und Elektromotor funktioniert gut, jedoch mit einem ungewohnten Sound.
Das Auto fährt sich mit seinen 1780 Kilogramm sehr leichtfüßig und mit großer Elastizität. Das Sprintvermögen von 9,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h
erlaubt sorgenfreies Einfädeln, die Höchstgeschwindigkeit ist allerdings aus Gründen der Energieeffizienz auf 140 km/h begrenzt. Stufenweise kann die Stärke der Energierückgewinnung eingestellt werden.
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