Volvo EX30 - Schmuckstück
Volvo hat einen unerschütterlcihen Markenkern. Die meisten Autofahrer würden bei einer Befragung sicher als Erstes die typische Sicherheit der Modelle herausstellen. Die Assistenzsysteme sind legendär und wegweisend. Seit einigen Jahren wird es auf die Spitze getrieben: Erst musste der Dieselmotor dran glauben, dann die vollständige Elektrifizierung der Marke verkündet. Später folgte die Zwangsabregelung bei 180 km/hund nun folgt ein Auto, dass für die Zukunft von Volvo stehen will und gleichzeitig überraschend erschwinglich ist: den vollelektrischen EX30.
Er teilt sich die sogenannte Geely-SEA-Plattform mit dem neuen Smart und diversen chinesischen Modellen, strahlt aber skandinavisches Design in reinster Form aus: Kühl und klar gezeichnet wie von Apple für das Iphone erdacht, perfekt proportioniert, garniert mit markentypischen Elementen. Und dieser Eindruck setzt sich im Innenraum fort.
Der von uns gefahrene EX30 mit „Twin-Motor-Performance“-Antrieb leistet 428 PS, läuft damit zwar auch nur 180 km/h, aber er tritt bei niedrigen Geschwindigkeiten geradezu brutal an: Von 0 auf 100 km/h in 3,6 Sekunden. Mit Sicherheit hat das nicht unbedingt viel zu tun, mit Fahrspaß schon eher. Wir raten dennoch zum Einstiegsmodell mit 272 PS, die ausschließlich auf die Hinterachse übertragen werden. Die dürften völlig ausreichen. Zumal selbst Ingenieure sich fragen warum soviel PS sein müssen. Der Grund dürfte im Verhalten der Kunden liegen. Im E-Auto mit PS zahlen zu protzen ist derzeit in. Auch wenn sie nicht eine sinnvolle Verwendung finden.
Die kleine Batterie bringt es allerdings nur auf 344 Kilometer Reichweite – im optimistischen WLTP-Zyklus. Eine größere Batterie, die für 475 Kilometer reichen soll, kostet stolze 5200 Euro Aufpreis. Interessanterweise liegt der Aufpreis für den zweiten Motor, mit dem der EX30 zum Allradler wird, bei lediglich weiteren 3100 Euro. Die Batterie, soviel ist klar, bleibt der große Kostentreiber. Ob diese Reichweite aber wirklich benötigt wird ist fraglich. Die Mehrheit wird sie nicht für lange Strecken nutzen sondern eher um dem lästigen Laden öfters zu entgehen.
Das Fahrwerk kommt mit der brutalen Leistung ordentlich klar, ist komfortabel abgestimmt, die Stabilitätskontrolle greift früh ein. Gefragt ist angesichts der hohen Leistung aber vor allem die Eigenkontrolle des Fahrers: Mit 428 PS ist er nicht gerade ein Auto für Anfänger. Trotzdem wirkt der EX in der Hand erfahrener Fahrzeuglenker sehr fahrsicher und ausweichstabil. Die hervorragend abgestimmte elektronische Stabilitätskontrolle und das lammfromme Fahrverhalten vermitteln trotz nahezug 2 Tonnen Leergewicht ein handliches und beherrschbares Fahrgefühl. Dazu tragen auch die groß dimensionierten Räder bei. Bereits in der kleinen Leistungsstufe und in der kleinen Ausstattungsvariante "core" rollt der Volvo auf 18-Zoll-Reifen, in den größeren Modellen sind es die sehr eleganten19 Zoll-Räder.
Schön wäre wenn der Tacho im Blickfeld läge, vielleicht gewöhnt sich der Fahrer aber mit der Zeit daran. Das Infotainment-System funktioniert auf Google-Basis und damit ausnehmend gut. Nahezu alle Funktionen muss der Fahrer über den zentralen Berührbildschirm steuern. Eine Ausnahme sind die gewöhnungsbedürftigen Fensterheber-Tasten in der Mittelarmlehne.
Die hohe Sitzposition ist prima. Mit ausgeprägten Wangen, straffem Bezug und angenehm nachgiebigem Unterbau stützt das Gestühl gut. Die Lenksäule lässt sich sehr weit in Tiefe und Höhe verstellen. Der Wagen wirkt unerwartet luftig – auch, weil alle Bedienelemente in die Mitte rücken, dadurch platzsparende Türtafeln entstehen und der Beinraum in der Folge üppig ausfällt. Die Passagiere fühlen sich auf Anhieb wohl im neuen EX30.
Volvo hat einen unerschütterlcihen Markenkern. Die meisten Autofahrer würden bei einer Befragung sicher als Erstes die typische Sicherheit der Modelle herausstellen. Die Assistenzsysteme sind legendär und wegweisend. Seit einigen Jahren wird es auf die Spitze getrieben: Erst musste der Dieselmotor dran glauben, dann die vollständige Elektrifizierung der Marke verkündet. Später folgte die Zwangsabregelung bei 180 km/hund nun folgt ein Auto, dass für die Zukunft von Volvo stehen will und gleichzeitig überraschend erschwinglich ist: den vollelektrischen EX30.
Er teilt sich die sogenannte Geely-SEA-Plattform mit dem neuen Smart und diversen chinesischen Modellen, strahlt aber skandinavisches Design in reinster Form aus: Kühl und klar gezeichnet wie von Apple für das Iphone erdacht, perfekt proportioniert, garniert mit markentypischen Elementen. Und dieser Eindruck setzt sich im Innenraum fort.
Der von uns gefahrene EX30 mit „Twin-Motor-Performance“-Antrieb leistet 428 PS, läuft damit zwar auch nur 180 km/h, aber er tritt bei niedrigen Geschwindigkeiten geradezu brutal an: Von 0 auf 100 km/h in 3,6 Sekunden. Mit Sicherheit hat das nicht unbedingt viel zu tun, mit Fahrspaß schon eher. Wir raten dennoch zum Einstiegsmodell mit 272 PS, die ausschließlich auf die Hinterachse übertragen werden. Die dürften völlig ausreichen. Zumal selbst Ingenieure sich fragen warum soviel PS sein müssen. Der Grund dürfte im Verhalten der Kunden liegen. Im E-Auto mit PS zahlen zu protzen ist derzeit in. Auch wenn sie nicht eine sinnvolle Verwendung finden.
Die kleine Batterie bringt es allerdings nur auf 344 Kilometer Reichweite – im optimistischen WLTP-Zyklus. Eine größere Batterie, die für 475 Kilometer reichen soll, kostet stolze 5200 Euro Aufpreis. Interessanterweise liegt der Aufpreis für den zweiten Motor, mit dem der EX30 zum Allradler wird, bei lediglich weiteren 3100 Euro. Die Batterie, soviel ist klar, bleibt der große Kostentreiber. Ob diese Reichweite aber wirklich benötigt wird ist fraglich. Die Mehrheit wird sie nicht für lange Strecken nutzen sondern eher um dem lästigen Laden öfters zu entgehen.
Das Fahrwerk kommt mit der brutalen Leistung ordentlich klar, ist komfortabel abgestimmt, die Stabilitätskontrolle greift früh ein. Gefragt ist angesichts der hohen Leistung aber vor allem die Eigenkontrolle des Fahrers: Mit 428 PS ist er nicht gerade ein Auto für Anfänger. Trotzdem wirkt der EX in der Hand erfahrener Fahrzeuglenker sehr fahrsicher und ausweichstabil. Die hervorragend abgestimmte elektronische Stabilitätskontrolle und das lammfromme Fahrverhalten vermitteln trotz nahezug 2 Tonnen Leergewicht ein handliches und beherrschbares Fahrgefühl. Dazu tragen auch die groß dimensionierten Räder bei. Bereits in der kleinen Leistungsstufe und in der kleinen Ausstattungsvariante "core" rollt der Volvo auf 18-Zoll-Reifen, in den größeren Modellen sind es die sehr eleganten19 Zoll-Räder.
Schön wäre wenn der Tacho im Blickfeld läge, vielleicht gewöhnt sich der Fahrer aber mit der Zeit daran. Das Infotainment-System funktioniert auf Google-Basis und damit ausnehmend gut. Nahezu alle Funktionen muss der Fahrer über den zentralen Berührbildschirm steuern. Eine Ausnahme sind die gewöhnungsbedürftigen Fensterheber-Tasten in der Mittelarmlehne.
Die hohe Sitzposition ist prima. Mit ausgeprägten Wangen, straffem Bezug und angenehm nachgiebigem Unterbau stützt das Gestühl gut. Die Lenksäule lässt sich sehr weit in Tiefe und Höhe verstellen. Der Wagen wirkt unerwartet luftig – auch, weil alle Bedienelemente in die Mitte rücken, dadurch platzsparende Türtafeln entstehen und der Beinraum in der Folge üppig ausfällt. Die Passagiere fühlen sich auf Anhieb wohl im neuen EX30.
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